Ein Jahr Charity-Shop in Crimmitschau

Der Charity Shop zieht ein Jahr nach seiner Eröffnung zugunsten der Ukraine-Hilfe eine positive Bilanz. "Die Resonanz unter den Crimmitschauer Spendern und den Geflüchteten war überwältigend", berichtet Elke Löffler, die gemeinsam mit Annett Wienold-Junggebauer, Sandra Fritzsch und Aya Hussain Jasem den Laden ehrenamtlich betreut. Seit der Eröffnung sorgen die Frauen nicht nur dafür, dass die abgegebenen Sachspenden an die Geflüchteten kommen, sie sind auch Zuhörerinnen, Freundinnen, Wegweiserinnen und Organisatorinnen.
Aya Hussain Jasem hat in dem hilfsbereiten Quartett eine besondere Rolle. Die 24-Jährige stammt aus dem Irak und lebt seit acht Jahren in Deutschland. Sie übersetzt für einen Teil der Geflüchteten.

Der Charity-Shop an der Silberstraße ist bis auf Weiteres dienstags von 10 bis 12 Uhr und donnerstags von 16 bis 17:30 Uhr geöffnet. Benötigt werden weiterhin vor allem Gegenstände des täglichen Bedarfs, wie Handtücher, Geschirr, Besteck, Kleidungsstücke und Spielsachen für Kinder.

Foto: Oberbürgermeister André Raphael bedankte sich bei Aya Hussain Jasem, Elke Löffler und Sandra Fritzsch (v.l.n.r.). Im Vordergrund Aya Jasems Sohn Achmed. Nicht im Bild ist Annett Wienold-Junggebauer.