Ortschaft Mannichswalde

Nach historischen Überlieferungen gehört das an der Grenze zu thüringen liegende Mannichswalde zu den slawischen Rodungsdörfern, die im Rahmen der deutschen Ostexpansion etwa um 1200 entstanden. Im Jahre 1396 tauchte der Ortsname zum 1. Mal in Verbindung mit dem Namen des ältesten bekannten Besitzers des hiesigen Rittergutes, Hans von Weissenbach "zu Manigßwaldt" auf. Über die eigentliche Entstehung des Ortsnamens gibt es allerdings unterschiedliche Auffassungen.

Das einzige Architekturdenkmal des Ortes ist die in Ortsmitte befindliche sogenannte Chorturmkirche aus dem Jahre 1620.

Sowohl ländliches Handwerk und Gewerbe, als auch eine ausgeprägte Landwirtschaft waren von jeher Haupterwerbszweige des Ortes. Einige Handwerksbetriebe haben sich über Generationen erhalten.

Einen recht hohen Stellenwert hat für Mannichswalde das Vereinsleben. So ist neben dem seit Jahrzehnten aktiven Karnevalsclub ebenso der Sportverein sowie ein Heimatverein zu nennen. Darüber hinaus befindet sich im Dorfzentrum die Freiwillige Feuerwehr.

Nur wenige Dörfer im weiten Umkreis können ein Freibad ihr Eigen nennen. Die geschützte, ruhige Lage am Ortsrand war eine günstige Voraussetzung, um den ursprünglichen Rießteich in ein solches umzugestalten, welches 1929 eröffnet wurde. Seit 1994 ist das neue Erlebnisbad Mannichswalde mit seinem großzügig angelegten 4-Sterne-Campingplatz Anziehungspunkt für viele Bade- und Campingfreunde aus nah und fern. Der angrenzende Wald bietet ideale Wandermöglichkeiten.