Eispiraten unterzeichnen neuen Stadionmietvertrag
Die Stadt Crimmitschau und die Eispiraten Crimmitschau GmbH haben am Freitag einen neuen Vertrag über die Nutzung des Kunsteisstadions unterzeichnet. Zuvor gab der Stadtrat in einer öffentlichen Sitzung grünes Licht für den neuen Nutzungsvertrag.
Vereinbart wurde ein jährliches Nutzungsentgelt von 120.280 € Netto. Dafür dürfen die Profis des Eishockey-Zweitligisten in der Saison 2023/24 im Kunsteisstadion für 379 Stunden auf das Eis. Im Vergleich: Bisher zahlten die Eispiraten 77.600 € Netto pro Saison. Unter anderem wegen der steigenden Energiepreise musste der seit 11 Jahren bestehende Vertrag angepasst werden. Deshalb kündigte die Stadtverwaltung den Mietvertrag am 20.01.2023, stellte aber gleichzeitig den Abschluss eines neuen Vertrages mit geänderten Bedingungen in Aussicht.
Die Notwendigkeit, das Nutzungsentgelt anzupassen, wird besonders mit Blick auf die Entwicklung der Gesamtkosten für das Kunsteisstadion im Sahnpark deutlich. So stiegen diese von 820.000 € im Jahr 2013 auf 1,0 Mio € im Jahr 2022. Für das laufende Jahr werden Kosten von 1,2 Mio € erwartet.
Mit dem neuen Nutzungsvertrag bietet die Stadtverwaltung den Eispiraten zwei weitere Optionen an, um zusätzliche Einnahmen zu generieren. So können die Eishockeyprofis weiterhin drei Veranstaltungen außerhalb der Saison kostenlos im Kunsteisstadion durchführen. Außerdem dürfen die Eispiraten ab August 2023 die freien Flächen auf der Eismaschine vermarkten.
Foto: Geschäftsführer Jörg Buschmann und Oberbürgermeister André Raphael (rechts) bei der Vertragsunterzeichnung mit Aaron Frieß (Pressesprecher Eispiraten Crimmitschau)